Klimakrise und Erderwärmung
Die momentane Hysterie um das Thema der Erderwärmung und einer drohenden, unabwendbaren Klimakatastrophe ist speziell in Deutschland zu einem gesellschaftlichen Problem nicht unerheblichen Ausmasses geworden.
Vorausgeschickt muss ich betonen, dass ich die Klimaveränderungen und die Erderwärmung absolut nicht leugne und dass ich mir bewusst bin, welche drastischen Auswirkungen sie auf das Leben auf diesem Planeten insgesamt haben können. Ich möchte jedoch hier an dieser Stelle aus meiner persönlichen Sicht ganzheitliche Betrachtungsperspektiven zur Thematik anbieten, die in solcher Form nicht in moderne wissenschaftliche Denkmodelle einfließen und deinen Vorstellungen u.U. eine neue Richtung geben können.
Nach meiner Einschätzung wird sowohl von Politik, Wissenschaft, Medien und Aktivisten dieses „heiße“ Thema aus der alleinigen Sicht winziger Zeitabschnitte wie der Dauer eines Menschenlebens angegangen. Nehmen wir z.B. die Aktivistengruppe „Letzte Generation“, die durch ihre Namensgebung suggeriert, nach ihr sei menschliches Leben auf dem Planeten unmöglich. Das ist natürlich völliger Unsinn und zeigt, welche Ängste bei solch kurzfristigen Denkmodellen heraufbeschwört werden. Die überwiegend jungen Aktivisten, die ein Leben ohne Computer und Smartphone gar nicht kennen, weil es diese Technik seit ihrer Geburt gab, können sich vermutlich nur sehr schwer vorstellen, wie das Leben vor ihrer Zeit war und auch, dass es selbstverständlich ein Leben nach ihrer Zeit geben wird.
Geregelte Wetteraufzeichungen gibt es seit ca. 150 Jahren und eine globale Klimabeobachtung ist erst seit der Positionierung von Satelliten im Orbit seit ca. 60 Jahren möglich. Wenn wir heute über die Erwärmung der Ozeane sprechen, müssen wir bedenken, dass es diese Messungen per Satellit erst seit ca. 40 Jahren gibt. Das sind wirklich winzige Zeitabschnitte, bedenken wir die Jahrtausende und Jahrmillionen der menschlichen Existenz auf dem Planeten.
Alles Leben ist gewissen Zyklen unterworfen, das Leben und Sterben des Menschen inbegriffen. Es gibt also eine Zeit des Werdens und des Vergehens, das ist die Natur der Natur. Das ist Prinzip der Schöpfung insgesamt. Nichts ist von Dauer, alles ist in Bewegung und Veränderung.
In der Paläontologie hat die Forschung herausgefunden, dass zum Wechsel der prähistorischen Zeitalter, die über mehrere 100.000 Jahre dauerten, stets ein heftiger Impact (Einwirkung) auf den Planeten erfolgte, der teilweise zu einer Reduzierung des gesamten (!) Lebens auf der Erde um bis zu 70% geführt hat. Danach erfolgte eine jahrtausende lange „Regeneration“ allen Lebens in teils völlig anderer Form. Das sind die großen historischen Zyklen des Planeten Erde, so wie wir sie heute mit minimalen Erkenntnissen anhand von Ausgrabungen und fossilen Funden deuten. Wirklich wissen können wir es auch nicht, denn die Ursachen der damaligen Einwirkungen bleiben oftmals unbekannt.
In diesem Zusammenhang lohnt sich ebenfalls ein Blick auf das weitläufig nicht in die Betrachtung miteinbezogene Phänomen der Präzession. Als Zyklus der Präzession, auch Großes Jahr, Platonisches Jahr oder Weltjahr, wird die Präzessionsperiode der Erdachse von etwa 25.700 bis 25.800 Jahren bezeichnet. In diesem Zeitraum präzediert die Erdachse, die schräg zur Ebene der Ekliptik steht, einmal um die Achse durch den Erdmittelpunkt, die senkrecht auf der Ekliptik steht. Dadurch wandert der Frühlingspunkt einmal durch alle Tierkreiszeichen (Sternbilder). Verständlich, dass sich junge Menschen, die sich ein Leben ohne Smartphone gar nicht vorstellen können, Schwierigkeiten haben, sich in diese komplexen Abläufe und großen Zyklen reinzudenken.
Kommen wir zurück auf die heutige Situation und die These, der Mensch habe die Klimaerwärmung durch den Ausstoss fossilier Abgase mitverursacht. Ich halte für möglich, dass diese Tatsache den rasanten Anstieg der Temperaturen beschleunigt und den Effekt der Erderwärmung verstärkt hat. Ich zweifle allerdings bei der Komplexität der globalen und interstellaren, kosmischen Abläufe daran, dass diese These zu verifizieren ist. Dabei kommt mir die Denkweise, den Klimawandel und die Erderwärmung durch panische Aktivitäten aufhalten zu können genauso überheblich vor wie das Denken, die Menschen hätten durch die technologische Entwicklung der Neuzeit innerhalb von ca. 70 Jahren die jetzigen Phänomene hervorgerufen und verursacht.
Interessanterweise wird in der ganzen Diskussion ein sehr wesentlicher Punkt gerne mit einem „humanen“ Bewusstsein von „political correctness“ verschwiegen: die Problematik, dass sich die Weltbevölkerung innerhalb des Zeitraumes der atemberaubenden technologischen Entwicklung der letzten 70 Jahre mehr als verdreifacht (!) hat. Diese Entwicklung hat natürlich in den Wachstums- und Schwellenländern wie China, Indien und im asiatischen Raum zu enormen industriellen Anstrengungen geführt, die den CO²- Ausstoss begünstigt haben. Obwohl wir in Deutschland zu den kleinsten Emittenten von Schadstoffen weltweit gehören, sind unsere Ängste am größten und unsere Aktivisten am radikalsten. Hier zeigt sich mal wieder die deutsche Gründlichkeit und unser Hang, der Welt zu sagen, was richtig ist.
Zu den grundlegenden Denkfehlern, die den heutigen fast nur noch materiell orientierten Menschen unterlaufen, zählt insbesondere der Mangel einer ganzheitlichen Sicht auf die Schöpfung, das Leben an sich und unsere Bedeutung im Ganzen. Dazu sagte der indische Weise Sadhguru folgendes: „Sieh, wenn alle Würmer auf dem Planeten sterben würden, dann würde innerhalb von 12 bis 18 Monaten alles Leben auf dem Planeten ebenfalls verschwinden, dich und mich eingeschlossen. Im Falle, alle Insekten auf der Erde würden sterben, dann würde alles Leben innerhalb von 3 bis 4 Jahren ebenfalls erlöschen. Aber wenn alle Menschen sterben würden, dann würde der Planet erblühen. Ja wirklich, aus uns würde guter Dünger. Wenn alle Menschen gehen würden, dann würden durch die Häuser die Bäume wachsen, nicht wahr? Also wer zum Teufel erzählt dir, wir wären das wichtigste und bedeutendste Lebewesen auf der Erde? Die Idee, der Mensch stünde im Mittelpunkt der Schöpfung, ist wirklich eine dumme Idee. Im Universum ist unser Sonnensystem ein winziger Fleck. In dem Moment, wenn unser gesamtes Sonnensystem verdampft, wird niemand etwas davon mitbekommen, so klein ist es.“
Zusammenfassend möchte ich hier klar machen, dass es nach meiner Meinung in der Frage der Klimaentwicklung des Planeten keine eindeutige Wahrheit geben kann. Ich bin davon überzeugt, dass es Sinn macht, die Schadstoffemissionen weltweit zu reduzieren. Mir wäre es lieb, wenn ganzheitliche Betrachtungen über die großen Zyklen des Planeten in die Diskussion einfließen könnten, ohne gleich fanatisch von den angstgesteuerten „Klimarettern“ totgeschrieen zu werden. Was mir fehlt, ist die Dankbarkeit für das Leben auf diesem herrlichen Globus. Dankbarkeit für alles, was da ist und lebt, hier und heute – ohne Angst vor dem, was sein wird, aber niemand heute weiß.
Gott segne alles und alle. Glaube, Hoffnung, Liebe. Möge dein Tag ein Tag voller Segen sein.